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Die Ärzteschaft sollte klare Worte finden, dass...

...Menschen auf der Flucht, die nach Österreich geraten - nicht unbegrenzt lange in prekäre soziale Situationen abgedrängt werden dürfen. Über Menschen unübersichtlich lange ein Arbeitsverbot zu verhängen, verhindert die Motivation sein Leben aus eigener Anstrengung zu verbessern und schafft chronifizierte Depressionen und alle Arten von Erkrankungen. Viele dieser Menschen erhalten nach Jahren Asyl oder andere Aufenthaltsrechte - doch die Gefahr ist groß, dass sie bis dahin entweder krankheitshalber oder wegen sozialer Verwahrlosung arbeitsunfähig sind.
Freier Zugang zum Arbeitsmarkt ab 7 Monaten Asylverfahren und A2 Deutschniveau/ mit Prüfung scheint mir gerechtfertigt um den Betroffenen ihr Recht auf soziale Integration und Gesundheit zu ermöglichen. Selbst wenn es nach Jahren zu einer Abschiebung oder freiwilligen Rückkehr ins Herkunftsland kommt - sollen diese Menschen nicht in eine psychosoziale Verwahrlosung gedrängt werden.


Vorschläge: Freier Zugang zum Arbeitsmarkt siehe oben
                  Ausbildungscurriculum für AMS Berater/ Menschen auf der Flucht in Arbeit und Ausbildung - definiertes Beratungs und Ausbildungsangebot.
 
                  Stabile Gesundheitsversorgung, durch schriftliche Benachrichtigung der Versicherten, dass ihre Krankenversicherung erloschen ist - sobald eine Woche überschritten ist.
Klare Information, welche Schritte zur Wiedererlangung der Versicherung nötig sind.
Immer wieder werden Patienten von fehlendem Versicherungsschutz überrascht. Asylwerber wissen oft nicht wohin sie sich wenden sollen.

 

Frau Dr. Gerlinde Zeger-Mitterer

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